E-Liquids spielen eine zentrale Rolle im Dampferlebnis, da sie nicht nur den Geschmack, sondern auch das Nikotinerlebnis und die Dampfentwicklung beeinflussen. Dabei ist es besonders wichtig, auf die richtige Qualität und Zusammensetzung zu achten. In diesem Artikel werden wir genauer darauf eingehen, worauf man beim Kauf von E-Liquids achten sollte, um das optimale Dampferlebnis zu gewährleisten.
Geschmack ist entscheidend
Ein wesentlicher Aspekt beim Kauf von E-Liquids ist der Geschmack. Auch wenn die Technologie der E-Zigaretten immer weiter fortschreitet, zeigt ein Gerät seine volle Leistungsfähigkeit erst in Kombination mit einem hochwertigen und leckeren E Liquid. Der Markt bietet eine breite Palette an Geschmacksrichtungen, von klassischen Tabaknoten über fruchtige Aromen bis hin zu Dessert- und Getränkegeschmacksrichtungen. Hierbei kommt es darauf an, den persönlichen Vorlieben zu folgen und auch gelegentlich Neues auszuprobieren. Viele Dampfer schwören auf bestimmte Geschmäcker, die für sie den perfekten Dampfmoment ausmachen.
Jedoch ist nicht nur der Geschmack selbst von Bedeutung, sondern auch dessen Intensität. Einige Liquids bieten ein starkes und intensives Aroma, während andere dezenter und leichter im Geschmack sind. Es ist empfehlenswert, verschiedene Liquids zu testen, um den persönlichen Favoriten zu finden.
Nikotinanteil und gesetzliche Bestimmungen
In Deutschland ist die maximale Größe von nikotinhaltigen E-Liquids auf 10 ml begrenzt. Dies ist auf gesetzliche Bestimmungen zurückzuführen, die den Verkauf größerer nikotinhaltiger Flaschen untersagen. Wer also nikotinhaltige Liquids verwendet, muss sich an diese Vorschriften halten. Diese kleinen 10-ml-Flaschen sind jedoch direkt einsatzbereit und müssen nicht weiter gemischt werden.
Für Dampfer, die größere Mengen bevorzugen, gibt es die sogenannten Shortfills oder Shake & Vape Liquids. Diese enthalten kein Nikotin und sind in größeren Flaschen erhältlich, in denen jedoch Platz für die Zugabe von Nikotinshots gelassen wurde. Die Nikotinshots, auch als Nikotinbasen bezeichnet, können je nach persönlicher Vorliebe hinzugefügt werden, um den gewünschten Nikotingehalt zu erreichen.
Zusammensetzung des E-Liquids: VG und PG
Die Zusammensetzung eines E-Liquids besteht in der Regel aus zwei Hauptbestandteilen: Propylenglykol (PG) und pflanzlichem Glycerin (VG). Diese beiden Inhaltsstoffe bestimmen das Dampferlebnis maßgeblich.
VG (pflanzliches Glycerin): VG ist dickflüssiger und sorgt für dichte, große Dampfwolken. Es ist ideal für Dampfer, die Wert auf eine intensive Dampfproduktion legen. Gleichzeitig ist VG sanfter im Hals, was für ein angenehmes Dampferlebnis sorgt, insbesondere bei höheren Wattzahlen.
PG (Propylenglykol): PG hingegen ist dünnflüssiger und verstärkt das Aroma des Liquids. Es sorgt für den sogenannten „Throat Hit“, das Gefühl im Hals, das dem Rauchen einer herkömmlichen Zigarette ähnelt. Liquids mit einem hohen PG-Anteil sind daher besonders für ehemalige Raucher attraktiv, die das Raucherlebnis simulieren möchten.
Die meisten E-Liquids bieten eine Mischung aus VG und PG, wobei die gängigen Verhältnisse 70VG/30PG oder 50VG/50PG sind. Wer auf größere Dampfwolken steht, sollte zu einem Liquid mit höherem VG-Anteil greifen, während diejenigen, die einen stärkeren Throat Hit wünschen, eher auf einen höheren PG-Anteil achten sollten.
